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Türkranz Anleitung

Winterlicher Türkranz

Materialien:

 

-Eibenzweige (Taxus baccata)

-Zweige des Silberblattes (Senecio cineraria)

-Lärchenzapfen

-Eichelkappen

-Strohreif ca. 30cm Ø

-Wickeldraht

-Baumschere

 

Die Wahl der Materialien kann frei getroffen werden. Ich habe mich für Pflanzen entschieden, welche in meinem Garten wachsen.

 

Zu Beginn befestige ich den Wickeldraht am Strohreif, indem ich den Draht zweimal um den Reif wickle und das Ende auf der Innenseite des Reifs mit dem Draht (an welchem die Spule hängt)verdrehe. Der Draht muss gut befestigt sein, sodass sich dieser später nicht bewegen kann.

Bevor ich mit der Gestaltung beginne, schneide ich meine Materialien klein. Kleine Stücke für die Innenseite und etwas Grössere Stücke für die Aussenseite des Kranzes.

Mit meinen Eichenhütchen mache ich kleine Büschel und befestige diese, indem ich ein kleines Stück Wickeldraht um deren Stiele wickle. Ich lasse ein ca. 5 cm langes Stück stehen, um sie besser in den Kranz binden zu können. Meine Zapfen sind noch an den Ästchen und ich habe sie mitsamt Ast in den Kranz gebunden. Einzelne Zäpfchen können aber auch an einem Draht befestigt und so in den Kranz gebunden werden.

Ich wickle den Kranz im Gegenuhrzeigersinn. So fliessen die Zweige bei der fertigen Gestaltung im Uhrzeigersinn. Klingt komplizierter, als es ist. ;)

Zuerst lege ich einige meiner Eibenzweige an den Strohreif. Mit dem zuvor befestigten Wickeldraht binde ich die Äste nun fest, indem ich zweimal drum wickle. Nun lege ich einen Zweig des Silberblattes und ein Eichenbüschel an und fülle die Lücken mit Eibe. Das Ganze binde ich erneut fest. Danach lege ich einen Zweig mit Zapfen an und weitere Eibenzweige und binde sie fest. So arbeite ich mich nun um den ganzen Kranz herum.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Materialien im Laufe der Zeit etwas zusammenfallen. Das ist normal und darum ist es wichtig, den Kranz sehr fest zu binden. Ansonsten können sich einzelne Zweige lösen.

Bei der Verteilung der Materialien hilft es, den Kranz ab und an auf den Fussboden zu legen und von oben zu schauen. So sieht man auch gleich, ob die Form stimmt. Es ist ausserdem wichtig, die Innenseite des Kranzes im Auge zu behalten. Legt man zu viele Zweige an, wird das Loch zu klein und der Kranz wirkt klobig, allerdings will man aber auch nicht die Drähte sehen. 

Die Rückseite des Kranzes darf frei bleiben. Diese Seite liegt später auf einem Teller oder an der Tür an und ist nicht sichtbar.

Ist man mit dem Binden am Ende angelangt, gilt es den Anfang zu kaschieren. Hierzu werden kurze Stücke eingebunden. Wem dies nicht so gut gelingt, empfehle ich später ein Band oder eine Schleife an dieser Stelle zu integrieren, um den Anfang zu verstecken.

Um das Drahtende zu fixieren, drehen wir den Kranz um und flechten das Ende durch die bestehenden Schlaufen. Ähnlich wie beim Vernähen eines Fadens. Das spitze Ende wird in den Strohreif gedrückt, um Verletzungsgefahr zu vermeiden.

Nun kann mit einem Band sichtbar oder mit einem Draht auf der Rückseite unsichtbar eine Schlaufe befestigt werden, um den Kranz an der Tür zu befestigen.

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